Christina Schmid
Konzeption und Gestaltung

Parade

Im Traum nehmen zwei Jungs hinter meinem Rücken mein Gepäck auseinander und machen sich darüber lustig. Als ich es bemerke, mache ich ihnen eine Szene, kleinlaut packen sie alles wieder ein. In der Zwischenzeit bereitet sich alles vor auf einen großen chinesischen Tanz. Raumteiler werden zur Seite geschoben und die Treppe, auf der ich stehe, wird elegant im Boden versenkt. Ich erklimme die Stufen und bin auf Höhe des Bodens, kurz bevor der Deckel sich schließt. Die Parade ist beeindruckend und wir Zuschauer werden durch den Saal geschoben. Ich tanze mit einem Mädchen, das seine Schuhe verloren hat. Alle Schuhe, die hier rumliegen, sind ihr zu klein. Im Nebenraum gibt es ein Buffet, an dem wir ewig anstehen. Als ich dran bin, gibt es keine Teller mehr, doch Naomi hat sich so viel aufgetan, dass ich bei ihr mitessen darf. Nun brauche ich mein Gepäck, das überall verstreut ist. Zwei Koffer, Rucksack, Schlafsack, Isomatte, große Mappe, Tasche mit Proviant. Ich überrede den Busfahrer dort anzuhalten, wo die beiden Jungs von vorhin auf mich warten – pflichtschuldig helfen Sie mir beim Tragen. Die neue Haltestelle finden auch die anderen Passagiere praktisch, sie wird in den Fahrplan aufgenommen.